Endlich Stromanbieterwechsel

Jetzt ist es also so weit – seit heute bin ich Ökostrom Nutzer, denn ich habe den Wechsel von der E-On Westfalen Weser zur Naturstrom AG hinter mir. Leider bin ich mit dem Wechsel ein wenig spät dran, denn eigentlich hatte ich das bereits im letzten Jahr geplant, aber unsere Hausverwaltung wollte zum damaligen Zeitpunkt ein Blockheizkraftwerk installieren und dann entsprechend auch den Strom liefern. Nach einem Gespräch mit unserem Hausmeister habe ich dann aber erfahren, dass das Projekt auf Eis liegt und erst wieder neu gestartet werden muss – also sprach nichts mehr gegen den Wechsel.

Erneuerbare Energien

Der Wechsel an sich verlief dabei äußerst unkompliziert: Einfach auf die Webseite des Anbieters gehen, das Formular ausfüllen und das war’s dann auch schon. Ca. eine Woche später bekam ich dann sowohl Post von der E-On, die mich darum baten, den aktuellen Zählerstand für die Endabrechnung mitzuteilen, als auch von meinem neuen Anbieter, der mich als Neukunden begrüßte. Da ich vor der Preiserhöhung gewechselt habe, bekomme ich nun bis zum Ende des Jahres meinen Strom für 21,25 Cent pro kW/h.

Das einzige, was anfangs für mich etwas schwierig war, war die Suche nach dem richtigen Anbieter für Ökostrom. Bei der Naturstrom AG bin ich dann fündig geworden, wobei für mich gezählt hat, dass Naturstrom ein unabhängiger Stromanbieter ist und damit nicht zu den großen Stromkonzernen gehört und u.a. durch Mitglieder des BUND und des NABU gegründet worden ist – das schafft, zumindest bei mir, Vertrauen. Dass 1,25 Cent pro kW/h (bzw. 2,5 Cent wenn man möchte) für den Neuanlagenbau verwendet wird, kommt noch positiv hinzu. Es war für mich zwar nicht der günstigste Ökostromanbieter, aber der günstigste unabhängige Ökostromanbieter :-).

Unterm Strich muss ich sagen, dass der Wechsel ohne Probleme vonstatten ging und ich jetzt auch wieder ein wenig besser schlafen kann, obwohl ich bei vielen verteilten Projekten mitrechne und dadurch mein Rechner etwas mehr Strom verbraucht. Wäre doch gelacht, wenn wir in Zukunft nicht ohne AKWs auskommen :-).